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closeup photography of black U.S. mailbox

Die Green Box Aufgabe: Was du heute über dich selbst erkennst!

inspiriert durch Girdley

DESIGN YOUR LIFETIME

3 min lesen

Die Green Box Aufgabe
von Girdley

Die Idee einer Green Box ist, eine geordnete Sammlung von Informationen und Dokumenten bereitzustellen, die es den Hinterbliebenen ermöglicht, die wichtigen administrativen, rechtlichen und persönlichen Aufgaben zu erledigen, die nach dem Tod einer Person anfallen. Dies kann alles umfassen, von finanziellen Informationen bis hin zu persönlichen Wünschen oder Anweisungen für die Beerdigung.

Die Erstellung ist aber auch mehr als nur eine praktische Maßnahme für den Todesfall – sie ist ein Werkzeug für Selbstreflexion. Sie schafft einen Raum, in dem man über die Zeit, die man noch hat, und die Wirkung, die man hinterlässt, nachdenken kann. Diese Auseinandersetzung mit dem Tod führt paradoxerweise oft zu einer stärkeren Wertschätzung des Lebens und kann den eigenen Lebenssinn und die Prioritäten klarer hervortreten lassen. Man wird sich der Vergänglichkeit bewusst, was den Drang verstärken kann, das Leben bewusster und erfüllter zu leben, während man gleichzeitig die Bedeutung von Zeit, Beziehungen und Erinnerungen erkennt.

Die Green Box Aufgabe wird wie folgt angewendet:

1. Erstellung einer Dokumentensammlung:
Die Box enthält alle wesentlichen Dokumente, die nach dem Tod benötigt werden. Dazu gehören:
- Testament und Erbvereinbarungen
- Versicherungsunterlagen (Lebens-, Hausrat-, Krankenversicherung etc.)
- Bankunterlagen (Kontoinformationen, Passwörter, Zugangsdaten)
- Informationen zu Immobilien und Vermögenswerten
- Personalausweis, Geburtsurkunde und andere offizielle Dokumente
- Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
- Wünsche zu Bestattung und Trauerfeier
- Kontaktinformationen von wichtigen Personen (z. B. Anwalt, Finanzberater)

2. Emotionale Entlastung durch Struktur:
Der "Green Box"-Ansatz bietet einen strukturierten Rahmen, der es dem Verstorbenen ermöglicht, alle wichtigen Informationen in geordneter Weise zu hinterlassen. Dies nimmt den Hinterbliebenen viele potenzielle Sorgen und Ängste, da sie nicht im Dunkeln tappen müssen, was sie tun sollen, um alles zu regeln. Die Box wird zu einem praktischen, klaren Führer durch die komplexen Aufgaben.
Diese symbolische Handlung kann helfen, die emotionale Last des "Ungeklärten" zu verringern und die Vorstellung zu akzeptieren, dass der Tod ein Teil des Lebens ist, für den man Verantwortung übernimmt.

3. Anweisungen und Wünsche:
Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind die persönlichen Wünsche, die oft nicht im Testament enthalten sind, aber für die Familie von Bedeutung sein können:
- Bestattungswünsche (z. B. ob eine Beerdigung oder Einäscherung gewünscht wird)
- Musik, Literatur oder andere Elemente für die Trauerfeier
- Hinweise darauf, ob besondere Erbstücke oder Vermögenswerte an bestimmte Personen weitergegeben werden sollen
- Anweisungen zu digitalen Konten und sozialen Medien (z. B. ob Profile gelöscht oder aufbewahrt werden sollen)

4. Beruhigung und Sicherheit für die Hinterbliebenen:
Die Erstellung einer solchen Box hilft, dem Hinterbliebenen eine klare Anleitung zu geben. Sie können sich darauf verlassen, dass sie alles Notwendige finden und keine wichtigen Schritte übersehen werden. Dies reduziert die Stressbelastung während der schwierigen Zeit nach dem Tod eines geliebten Menschen.

5. Überarbeitung und Pflege:
Ein wichtiger Teil ist, dass sie regelmäßig aktualisiert wird. Finanzen, Versicherungen und andere Lebensumstände ändern sich, und daher sollte die Box regelmäßig überprüft und angepasst werden.

Fazit:
Die Green Box als praktische Sammlung von Dokumenten hilft nicht nur dabei, die anstehenden Aufgaben im Falle eines Todes zu erleichtern, sondern sie sorgt auch dafür, dass Hinterbliebene in einer emotional sehr belastenden Zeit nicht mit organisatorischen Herausforderungen überfordert sind. Die Green Box Aufgabe von Girdley könnte in diesem Fall als methodische Inspiration dienen, um die emotionale Komponente der Vorbereitung zu integrieren – nämlich die Sicherheit und den Frieden zu finden, dass man für den Fall der Fälle alles geregelt hat und sich von der Verantwortung befreit fühlt, die mit der Unsicherheit und den Fragen rund um den Tod einhergeht. Außerdem ist sie ein nicht zu unterschätzendes Werkzeug für Selbstreflexion!

Zusammenfassung:

1. Sammle alle Informationen, die deine Liebsten nach deinem Tod benötigen.
2. Lege sie in eine Box (vorzugsweise grün) und bewahre sie an einem sicheren Ort auf.
3. Teile deiner Familie mit, wo sie die Box finden können.

Was wird in die Box gelegt:

PERSÖNLICHES
- Ein „START HERE“-Dokument, das alles in der Box auflistet
- Briefe an deinen Ehepartner/Kinder/Eltern
- Andenken und Angaben, wem sie gegeben werden sollen
- Kopie des Testaments
- Kopien deiner Vollmachten

VERWALTUNG
- Computerpasswörter (ich halte es einfach – es ist mein Master-Passwort für den Passwortmanager)
- Kopie des Reisepasses und der Geburtsurkunde
- Kopie der Kreditkarten
- Details aller Versicherungen (persönlich und geschäftlich)
- Medizinische/zahnärztliche Informationen

GESCHÄFTLICHES
- Organigramme und Kontaktinformationen
- Empfehlungen, wem man vertrauen sollte und wie
- Liste vertrauenswürdiger Berater (Anwälte, Steuerberater usw.)

VERMÖGEN
- Persönliche Finanzübersicht
- Details zu etwaigen Treuhandfonds
- Kopien von Eigentumsnachweisen (Autos, Häuser usw.)
- Portfolio-Informationen und Zugang (Aktien, Kreditkartenpunkte usw.)
- Bewertungen von persönlichem Eigentum (Schmuck usw.)

LETZTE TO-DO-LISTEN
- Liste der Personen, die persönlich oder geschäftlich benachrichtigt werden sollen
- Anweisungen, die im Testament nicht geregelt sind
- Anweisungen zur Beerdigung/Bestattung